www.zaschendorf.com - 340 Meter über dem Alltag
© Holger Gruhl
Wandermöglichkeiten
Tour 1 - Durch den Friedrichsgrund nach Pillnitz
Vom Startpunkt aus folgen Sie einfach der Straße Richtung Borsberg ein
Stück, bis Sie auf der rechten Seite einen schmalen Weg zwischen Bäumen
entdecken, der Sie bergabwärts immer geradeaus bis zur Meixmühle, einer
romatisch gelegenen Gaststätte, führt. Hier gibt es für Wanderer leckere
Kost und im Sommer einen gemütlichen Biergarten für ein kühles Blondes.
Nach Ihrer Stärkung folgen Sie einfach dem Weg im Tal, dem sogenannten
Friedrichsgrund und nach einiger Zeit erreichen Sie das Ende der Elbhänge
und kommen im weltberühmten Pillnitz an. Hier empfiehlt sich ein Besuch
im Schloß Pillnitz, das im 18. Jahrhundert im Auftrag von August dem
Starken erbaut wurde und seinem Park. Dieser hält exotische Pflanzen, wie
die größte und älteste Kamelie Europas und Bäume aus allen Ecken der Welt
für Sie bereit. Diese wunderschöne Anlage ist alle Mal einen Besuch wert.
Wenn Sie mit dem Öffentlichen Nahverkehr nach Zaschendorf gefahren
sind, würde sich nun die Rückfahrt nach Dresden mit dem Raddampfer auf
der Elbe als krönender Abschluß anbieten. Ansonsten bietet sich als
Rückweg zum Beispiel der südliche Teil unserer Tour 3 an oder der darunter
gelegene Leitenweg, der Sie oberhalb der Weinberge wieder zu Ihrem
Ausgangsort führt und mit wunderschönen Blicken über das Elbtal
aufwartet.
Tour 2 - Durch den Keppgrund nach Hosterwitz
Von unserem Start in Zaschendorf aus folgen Sie einfach der Straße
Richtung Borsberg ein Stück, bis Sie auf der rechten Seite einen schmalen
Weg zwischen Bäumen entdecken, der Sie bergabwärts immer geradeaus
bis zur Meixmühle führt. Hier wenden Sie sich auf der kleinen Straße
bergauf und halten sich rechts, bis Sie auf einen kleinen Wiesenweg stoßen,
der nach links abzweigt. Auf diesem erwartet Sie ein großartiger Blick in das
Elbtal und im Frühjahr Unmengen herrlich blühender Kirschbäume und
saftig grünes Gras - die Welt scheint hier noch in Ordnung zu sein. Der Weg
führt Sie nach Kriechendorf, an das sich, wenn Sie der Dorfstraße folgen,
Malschendorf anschließt. Hier halten Sie sich geradeaus, wieder von der
Straße herunter bis Sie rechts von sich die Naturschänke Malschendorf
liegen sehen. Dort lohnt sich ein Halt, um den knurrenden Magen zu
besänftigen und den Durst zu löschen.Nach Ihrer Rast folgen Sie dem Weg
weiter und gelangen zum Eingang des Keppgrundes, wo Sie die Keppmühle
und eine Gedenktafel für Carl Maria von Weber finden. Von hier aus ist es
bergab nicht mehr weit bis nach Hosterwitz. Hier lohnen sich ein Besuch in
der idyllisch gelegenen Pfarrkirche "Maria am Wasser" und im Carl Maria
von Weber-Museum. Es ist auch nicht weit bis zum Schloß Pillnitz, das als
prächtiges Lustschloß August des Starkens sehr sehenswert ist. Wenn Sie
nun noch ein bißchen Energie und Zeit haben, können Sie noch auf den
Elbwiesen entlang des Flusses bis nach Söbrigen/Pratzschwitz wandern und
sich in die kühlen Fluten der dortigen Kiesgrube stürzen. Als Rückweg
können Sie sich dann einen Ihren Energiereserven angepassten Teil unserer
Touren 1 oder 3 wählen.
Tour 3 - Durch das Naturschutzgebiet Borsberg
Aus Zaschendorf heraus folgen Sie der Straße Richtung Pillnitz bis zu dem
Abzweig, der hinauf zum Borsberg selber führt. Mit seinen 362 m Höhe und
dem hölzernem Aussichtsturm gehörte er lange Zeit zu einem beliebten
Ausflugsziel. Leider ist es dort heute etwas ruhiger geworden, der Turm
nicht mehr begehbar und die Gaststätte geschlossen. Einen kurzen Besuch
ist der Borsberg trotzdem alle Mal wert. Weiter führt Sie unsere Tour über
einen der Jagdwege von August dem Starken am Elbhang entlang Richtung
Pillnitz. Nach einer kleinen Stippvisite im Schloß Pillnitz mit seinem schönem
Park, die Sie hier einlegen können, wenden Sie sich dann wieder die Hänge
hinauf, durch den Vogelgrund bis zur Meixmühle. Die Mühle ist
bewirtschaftet und hält für erschöpfte Wandersleute immer ein kaltes Bier
und leckeres Essen bereit. Nach der Rast in der romatisch gelegen
Gaststätte geht es nun noch einmal bergauf, folgen Sie dem schmalen Steig,
der sich direkt rechts vom Haus entlang eines Baches schlengelt. Wenn Sie
die Reitzendorfer Wassermühle, die rechts vom Weg am Waldrand liegt,
hinter sich gelassen haben, haben Sie es fast geschafft. Ein wirklich
lohnenswerter Abstecher wäre aber noch ein Besuch im
Kleinbauernmuseum in Reitzendorf. Sie finden es auf der Schullwitzer
Straße 3 und es ist wochentags von 9.00 bis 16.00 Uhr und Sa/So/Feiertags
von 12.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Hier können Sie die Lebensweise von
einfachen Bauern in allen Bereichen hautnah erleben. Danach gilt es nur
noch, ein Stück die Straße zurück zum Schulberg zu gehen und auf der
Wiese links in einen Feldweg zur Reitzendorfer Windmühle einzubiegen.
Diese verlor zwar leider 1997 ihre Flügel im Sturm, ist aber als markanter
Punkt der Landschaft eines Blickes allemal wert. Von hier aus ist es nur ein
Katzensprung bis zur Ihrem Startpunkt in Zaschendorf.
Tour 4 - Von den Hohen Brücken zum Triebenberg
Auf der Straße "Am Waldrand" geht es aus Zaschendorf hinaus, entlang der
Pferdekoppeln und Waldwiesen bis zum Waldrand. Dort biegen Sie links in
einen schmalen Weg ein, der Sie in ein kleines Tal führt. Wenn Sie dem Steig
weiter folgen, kommen Sie nach einer Weile zu den sogenannten Hohen
Brücken. Diese wurden im 18. Jahrhundert erbaut, um die Jagdwege für
Pferd und Wagen passierbar zu machen. Man hat von den hohen Brücken
schon recht tief in die kleinen Schluchten hinein. Wenn Sie wieder am
Waldrand ankommen, müssen Sie sich auf die Wünschendorfer Wiese
hinaufkämpfen, von wo Sie sich das Kriegerdenkmal rechts von Ihnen
ansehen können. Dann geht es über den Wiesenweg zurück Richtung Wald.
An einem verwachsenen Kalkhaufen biegen Sie rechts ab und erreichen den
Plattenweg, von dem auch Eschdorf und Wünschendorf erreichbar sind. Sie
schlagen nach Zaschendorf die linke Richtung ein. Dann taucht rechts von
Ihnen der Triebenberg auf, mit seinen 383 m die höchste Erhebung im
Schönfelder Hochland. Wenn Sie bis hinauf wandern, haben Sie einen
wunderschönen Rundblick über die Dresdner Elbtalweitung und bei guter
Sicht bis in die Sächsische Schweiz, auf die Berge des Osterzgebirges,
Nordböhmens und der Lausitz. Von hier aus ist Zaschendorf wieder zu
sehen und damit ist unsere Rundtour beendet.